Besuch in Peenemünde

Expedition 8: Flugplatz Peenemünde
11. September 2002
 

Der Flugplatz Peenemünde wurde 1936 als Erprobungsstelle der Luftwaffe "Peenemünde West" errichtet.
Hier wurden verschiedenste Flugzeuge mit Raketenantrieb, Starthilfsraketen, Fernlenkwaffen und insbesondere auch die "fliegende Bombe" Fieseler Fi 103 ("V1") erprobt. Hier wurde das erste Raketenflugzeug der Welt, die Heinkel He 176, erfolgreich getestet, und mit der Messerschmitt Me 163A wurde 1941 ein Geschwindigkeitrekord von 1003 km/h aufgestellt.
Nach dem Krieg wurde der Flugplatz bis 1958 von der Sowjetunion genutzt und dann an die NVA übergeben, die hier bis 1990 mit dem Jagdfliegergeschwader 9 eines der größten und modernsten Geschwader der DDR unterhielt.
Heute werden von dem Flugplatz Rundflüge über Usedom und Rügen angeboten.
Im Sommer werden Bus-Rundfahrten zu den historischen Stätten des Flugplatzes angeboten.

Einige alte Hubschrauber und Kampfflugzeuge auf dem Vorfeld
Hier ist auch das "Pommersche Bettenmuseum" zu besichtigen.

Der alte Tower, der heute nicht mehr benutzt wird

24 "geschlossene Deckungen für Flugzeugtechnik" wurden in den 70er Jahren errichtet.
Diese Bunker kann man heute mieten.

Im Greifswalder Bodden wurden in Verlängerung der Start-/Landebahn zwei künstliche Inseln für die seeseitigen Funkfeuer errichtet.
 
 

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